Viel Geld fließt in Marketingkampagnen, die sich in den Einzelhandelsgeschäften abspielen. Deren Erfolg hängt aber letztlich auch davon ab, wieviele Kunden den Weg in die Filiale überhaupt finden. Store-Front Marketing oder „Drive-2-Store“ gewinnen immer mehr an Bedeutung als wesentlicher Bestandteil der Customer Journey. Über den Erfolg und die Limitationen von Beacons wurde schon viel gesprochen, aber welche andere innovative Lösungen gibt es eigentlich, die Passantenströme in Kundenströme zu verwandeln?
Im folgenden stellen wir eine kurze Übersicht an Maßnahmen und Ideen zusammen, die sich natürlich auch hervorragend miteinander kombinieren lassen. Als speziellen Service bieten wir unseren Kunden und Lesern an, zu jedem Punkt eine Infobroschüre abzurufen. Hierzu einfach nur ein Email an newsletter@instore-solutions.com senden und im Betreff „Drive-2-Store“ und die Nummer angeben, also z.B. „Drive-2-Store Nr. 3“.
1. Cross-Device Targeting. Mit oder ohne Internetkampagnen. Hier beginnt die moderne Customer Journey. Cross-Device Targeting wird für eine erfolgreiche Kundenansprache in der Filiale immer wichtiger und wird bald nicht mehr wegzudenken sein. Der ideale Ausgangspunkt für eine quantitativ und qualitativ höhere Frequenz im stationären Einzelhandel.
2. Out-of-Home Kiosks. Interaktive Kiosks an zentralen Punkten in einer Stadt (Bahnhof, Fußgängerzone, Shoppingcenter), die Anreize setzen, die Filiale zu besuchen aber auch darauf hinweisen, wo sich das nächste Geschäft befindet.
3. GPS-Kampagnen. Ideal in Verbindung mit dem ÖPNV, aber auch in Verbindung z.B. mit Game-Apps. Durch intelligente Kombination von verschiedenen Sensoren können Geodaten, optische und akustische Signale und sogar Duftmarketing miteinander zu verblüffenden Effekten kombiniert werden, mit nachhaltiger Auswirkung auf den Kundenfluss in verlinkten Geschäften.
4. Beacons. Trotz Einschränkungen wie Subskriptionspflicht und Bluetooth-Aktivierung sind Beacons nicht mehr aus der digitalen Marketingwelt wegzudenken. Wichtig ist hierbei, mehr als bei anderen Maßnahmen, die Relevanz für den Anwender. Ist diese gegeben, sind Beacon-Apps für beide Seiten eine der besten Drive-2-Store Anwendungen überhaupt.
5. (Digitale) Kundenstopper. Die analoge Variante hat sich über Jahrzehnte hinweg als erfolgreiche und sehr kostengünstige Lösung behauptet. Allerdings kann man sich heutzutage damit kaum mehr abheben. Digitale Varianten sind Eye-Catcher und können täglich wechselnde Botschaften aussenden, aber auch perfekt mit anderen digitalen Maßnahmen kombiniert werden.
6. Visuelle Effekte vor dem Geschäft. Selbst die beste StoreFront-Kampagne ist nur so gut, wie sie vom vorbeilaufenden Passanten gesehen wird. Licht- und Toneffekte, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sind daher gute ergänzende Effekte, die nicht zu vernachlässigen sind (natürlich unter Berücksichtigung der jeweiligen kommunalen Einschränkungen).
7. Visuelle Effekte im Schaufenster. Auch im Schaufenster selbst sind visuelle Effekte extrem wichtig. Dabei stechen jene Kampagnen heraus, die den Passanten spielerisch mit einbinden (z.B. synchrone Bewegungsabläufe in Folge von Kundenflussdetektion auf dem Gehweg).
8. Holographische Displays im Schaufenster. Holographische Displays sind enorm wirkungsvolle Eye-Catcher, auch im Schaufenster. Zu berücksichtigen sind hier allerdings Sonnenlichteinfall und die Möglichkeit, Effekte interaktiv zu gestalten.
9. Virtuelle Promotoren im Schaufenster. Der virtuelle Promotor, sei es auf Basis von Rückprojektionen oder auf 4K-Screens, und unterstützt durch Akustik-Effekte, lösen außergewöhnliche WOW-Effekte aus, wenn gut umgesetzt. In Verbindung mit transparenten Screens, Gestensteuerung oder Augmented Reality Effekten sind VP-Kampagnen momentan wohl die erfolgreichsten UX-Anwendungen im StoreFront-Bereich.
10. Digitale Interaktionen am Schaufenster. Auch ohne virtuellen Promoter sind interaktive StoreFront-Lösungen höchst reizvoll und effizient. Von Virtual Reality Spielen bis hin zum 24h-Shop via Touch-Screen gibt es ein Füllhorn an Lösungen, die branchenspezifisch zugeschnitten werden können.
Abschließend sei gesagt, dass es nicht immer Rabattaktionen oder Voucher sein müssen, die den Passanten dazu bewegen, das Geschäft zu betreten. Hier eine Auswahl an alternativen Anreizen: Fotoaktionen (z.B. AR-Selfies zum Ausdrucken oder Sharen), Payback- oder andere Meilengutschriften, Testabos, Instore-Spiele (idealerweise als Fortsetzung der StoreFront-Aktion), Verlosungen, Punkte für den eigenen Aktivkunden-Club, Spendenaktion für eine soziale Einrichtung, Teilnahmechance für exklusive Events oder Produkt Sneak Previews, Scavenger Hunt (z.B. Schatzsuche im Shop), Treffen/Autogrammstunden mit VIPs, Geschicklichkeitsspiele mit Ranglisten, u.a.m. Vielleicht ist ja etwas dabei, das Sie in Ihre nächste Kampagne einbinden wollen!